Rund um Wadersloh an der WLE

WLE 36 bei Wadersloh

WLE 36 vor der weithin sichtbaren Margaretenkirche. (Wadersloh, 2010-09-22)

Nach all den Besuchen auf und hinter dem Haarstrang, wurde gestern mal der flachere Streckenabschnitt der WLE rund um Wadersloh aufgesucht. Schon bald nach der Ankunft an der Strecke kündigte ein Tuten aus der „richtigen“ Richtung einen Leerzug nach Warstein an. Das der leere Steinzug hinter WLE 36 noch mit einigen Waggons mit Dünger oder Saatgut für Erwitte ausgelastet war, bereitete der Lok sichtbar keine Probleme.

WLE 38 bei Wadersloh

Blick durchs dicke Teleobjektiv: WLE 38 erklimmt unweit von Wadersloh eine leichte Steigung. (2010-09-22)

Mehr Leistung wurde der Lok 38 an einer leichten Steigung westlich von Wadersloh abverlangt, waren ihrem beladenen Steinzug doch noch die Nahgüter aus Erwitte und Lippstadt angehängt worden. In Diestedde gab es wie erhofft eine Kreuzung mit einem weiteren Leersteinzug. Wenig später tauchte der von WLE 30 gezogene Zug vor der Linse des Fotografen auf:

WLE 30 bei Wadersloh

WLE 30 mit Leerzuggarnitur zur Beladung in Warstein. (2010-09-22)

Ebenfalls wenig später tauchte leider auch der Landwirt auf, um den Acker — der zuvor als Standort für den nun erwarteten Bierzug auserkorenen wurde — nochmals frisch umzupflügen. Etwas suboptimal entstand daher die Aufnahme der WLE 22 mit 189 801 und dem über die WLE-Strecke via Neubeckum umgeleiteten Bierzug nach Großbeeren im Schlepp. :-(

WLE 22 und WLE 189 801 bei Wadersloh

WLE 22 zieht WLE 81 (189 801) und den Bierzug nach Neubeckum. (2010-09-22)

An der Einfahrtskurve des Bahnhofs Wadersloh wurde abschließend noch auf den Brühnezug aus Warstein gewartet (und gewartet, und gewartet, …). Wenigstens wurde der Sonnenstand währenddessen zunehmend besser:

WLE 23 in Wadersloh

WLE 23 mit dem Brühne Kalkmehlzug nach Oberhausen. (2010-09-22)

Das nur eine knappe viertel Stunde später noch die WLE 36 mit ihrem nun beladenen Steinzug aus Warstein zurück kam, hätte man nach der langen Warterei fast ahnen können. Es hätte aber auch gereicht, wenn das Handy in der Trikottasche etwas deutlicher und erfolgreicher versucht hätte auf sich aufmerksam zu machen …

-nl-